Kellerbrand in Wiesbach entpuppte sich als Wasserdampf
Große Aufregung in der Jägerbergstraße in Wiesbach am Abend des 20. Mai 2016: Aufgeschreckt durch die Schreie ihres Sohnes bemerkte eine Anwohnerin Rauch im Keller ihres Wohnhauses und alarmierte in der Annahme eines Brandes die Rettungskräfte.
Nachbarn, die auch auf die Rauchentwicklung aufmerksam geworden waren, konnten den jungen Mann aus dem Keller ins Freie retten. Die kurz darauf eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr aus den Löschbezirken Wiesbach, Humes und Eppelborn erkundeten den Keller unter Atemschutz, konnten aber keinen Brand feststellen. Der Rauch entpuppte sich als Wasserdampf, der aus der Heizungsanlage ausgetreten war. Auch eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera brachte keine Hinweise auf ein Schadfeuer.
Die Einsatzstelle konnte nach einer abschließenden Begutachtung durch den Schornsteinfeger an den Eigentümer übergeben werden. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Auch Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset informierte sich vor Ort persönlich über den Einsatz. Der 19 jährige Sohn erlitt durch den heißen Wasserdampf Verbrühungen und Verbrennungen und musste nach einer Behandlung durch den Notarzt zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
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