Am Abend des 30. Dezember 2005 wurde der Löschbezirk Habach zu einem Einsatz in die Mittelstraße gerufen. Dort hatte der Besitzer eines Hauses einen Kaminbrand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Starker Schneefall erschwerte die Anfahrt der Einsatzkräfte zur Einsatzstelle. Nach einer ersten Erkundung stellte sich heraus, dass der Kamin, an dem ein Kachelofen angeschlossen ist, durch Rußablagerungen verstopft war. Diese Ablagerungen hatten sich nun entzündet und brannten unter großer Hitzeentwicklung.
Ein Kaminbrand darf niemals mit Wasser gelöscht werden, da sich im Innern sofort Wasserdampf bildet. Der schlagartige Druckanstieg kann den Schornstein schwer beschädigen. Eine Möglicheit, den Brand zu löschen ist das Entfernen des Rußes. Dazu wurde das Kaminkehrgerät aus dem Löschbezirk Eppelborn sowie der zuständige Schornsteinfegermeister nachgefordert.
Gemeinsam mit dem Schornsteinfeger wurde der Kamin gereinigt. Gegen 23 Uhr war der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte aus den beiden Löschbezirken konnten wieder einrücken.
Kommentar veröffentlichen